Baden-Württemberg: Modellprojekt zu Long-COVID bei Kindern und Jugendlichen
Um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long COVID zu verbessern, unterstützt das Land Baden-Württemberg das Modellprojekt „MOVE-COVID-BW“ der Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm. Unter anderem soll eine sektorenübergreifende Versorgungsstruktur aufgebaut und erprobt werden, die durch ein telemedizinisches Angebot ergänzt wird. An allen vier Standorten werden nach festgelegten Kriterien, z. B. mit einheitlichen Fragebögen, wissenschaftliche Daten erhoben. Diese sollen in ein Register einfließen. Damit soll die weitere, systematische und gezielte Erforschung des Krankheitsbildes ermöglicht werden, etwa durch virologische, immunologische und radiologische Spezialdiagnostik. So kann das Projekt dazu beitragen, neue Erkenntnisse zu Entstehungsmechanismen der Erkrankung und deren Behandlung zu gewinnen – gerade bei Kindern und Jugendlichen. Informationen zum Krankheitsbild und zu Behandlungsangeboten werden auf einer Website angeboten.
MOVE-COVID-Baden-Württemberg
Das Modellprojekt „MOVE-COVID-Baden-Württemberg“ (MOlekularimmunologische Charakterisierung & multimodal-multizentrische intersektorale VErsorgung von Long COVID im Kindes- und Jugendalter in Baden-Württemberg) wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gefördert.
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg ist eine Oberste Landesbehörde. Es ist eines von zwölf Ministerien in der Verwaltung des Landes Baden-Württemberg.