30 Projekte zur versorgungsnahen Forschung starten
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat in 2024 den Förderschwerpunkt „Erforschung und Stärkung einer bedarfsgerechten Versorgung rund um die Langzeitfolgen von COVID-19 (Long COVID)“ ins Leben gerufen – hier stehen dem BMG für die versorgungsnahe Forschung zu Long COVID insgesamt bis zu 81 Millionen Euro (2024 bis 2028) zur Verfügung. Es wurden in einem wettbewerblichen Verfahren 30 Projekte zur Förderung ausgewählt, die Ende 2024 und zu Jahresbeginn 2025 starten.
Eine Liste der geförderten Projekte ist auf der Website des BMG veröffentlicht.
Bei der versorgungsnahen Forschung zu Long COVID steht die Förderung von Modellprojekten im Fokus, in denen innovative Versorgungsformen zur Behandlung von Long COVID-Betroffenen entwickelt und erprobt werden. Durch die Schaffung eines Netzwerks soll der Informationsaustausch angeregt, Versorgungsforschung initiiert und so die Versorgung der Betroffenen verbessert werden. Ziel ist es, dass Forschungsergebnisse zur Behandlung von Long COVID einschließlich COVID-19-assoziierter ME/CFS möglichst zeitnah in der Versorgung ankommen und umgekehrt, dass Daten aus der Versorgung für Forschende zur Verfügung stehen.
Bundesministerium für Gesundheit
Das Bundesministerium für Gesundheit ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Es hat seinen Hauptsitz bzw. ersten Dienstsitz in der Bundesstadt Bonn und seinen zweiten Dienstsitz in Berlin. Zuständiger Bundesminister im Kabinett Scholz ist seit dem 8. Dezember 2021 Prof. Dr. Karl Lauterbach von der SPD.