DGP
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) beschäftigt sich als Fachgesellschaft mit verschiedenen Atemwegs- und Lungenerkrankungen. Sie stellt auch Expertenwissen rund um Long COVID bereit.
Die DGP hat sich als wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft darauf spezialisiert, die Prävention, Diagnostik sowie Therapie von Atemwegs- und Lungenerkrankungen zu verbessern. Lange stand dabei die Tuberkulose im Vordergrund, seit den 1960er-Jahren haben Volkskrankheiten wie Asthma, COPD, Lungenentzündung und Lungenkrebs die Pneumologie zu einem der großen Schwerpunktfächer der Inneren Medizin gemacht. Wichtige aktuelle Themen sind heute die Entwöhnung vom Rauchen, die Auswirkungen von Luftschadstoffen auf die Atemluft, schlafbezogene Atmungsstörungen sowie die Beatmungsentwöhnung.
Mit COVID-19 ist der DGP eine besondere Rolle zugekommen. Seit der Pandemie ist das Coronavirus SARS-CoV-2 in den Fokus der Fachgesellschaft gerückt. Hier wurde gemeinsam mit weiteren Fachgesellschaften die Leitlinien für Ärzte und Betroffene für die Akutbehandlung erstellt.
Schon früh hat die DGP die Bedeutung von Long COVID erfasst und eine Leitlinie zum Thema in Auftrag gegeben, die das rasch wachsende Wissen zu diesem Thema aufnimmt sowie Empfehlungen zu Diagnostik und Therapie zusammenfasst. Mitglieder der DGP engagieren sich zudem in verschiedenen Expertengremien zur Beratung zum Thema COVID-19 und Long-COVID.
Mit Blick auf die Wichtigkeit des Themas wurde zudem eine eigene Patientenleitlinie entwickelt. In dieser Leitlinie für Betroffene und deren Umfeld wird allgemeinverständlich das aktuell belegte Wissen zu dem noch sehr jungen Thema Long COVID erläutert.
Zur Einführung in das Thema Long-COVID hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin einen kurzen Informationsfilm erstellt.